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Ankündigung: Standesamt und Bürgerbüro geschlossen

Das Standesamt (inkl. Friedhofsverwaltung und Rentenangelegenheiten) ist vom 15. bis 17. April und das Bürgerbüro am 17. April aufgrund einer Fortbildung nicht besetzt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
 
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Ortsteil Nersingen

Im Jahr 1143 wird Nersingen in einer Urkunde des Bischofs Walther von Augsburg erstmals erwähnt.

 

Der Name Nersingen setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem Eigennamen "Norso" (in den ältesten Nennungen erscheint der Ort unter dem Namen "Norsingen") und der Endung -ingen, die auf eine alemannisch-fränkische Besiedlung schließen lässt.

 

Nachdem die Römer durch die Alemannen aus unserer Gegend vertrieben wurden, ist der zum Teil menschenleere Raum nach und nach besiedelt worden. Dies geschah in Nersingen im siebten Jahrhundert nach Christus. Den Beweis dafür lieferte das alemannisch-fränkische Reihengräberfeld, das unter Anwesen in der Dorfstraße aufgefunden wurde. Für die Zeitbestimmung wurden eine Reihe von Grabbeigaben verwendet.

 

Der Ort Nersingen ist vermutlich aus zwei Teilsiedlungen zusammengewachsen, von denen die eine Auheim, nördlich der jetzigen Gemeinde, zu suchen ist. Die Siedler Auheims wurden durch die Veränderung des Donaulaufes oder durch häufige Überschwemmungen im 12. - 14. Jahrhundert vertrieben und siedelten sich auf dem höher gelegenen Nersingen an.

 

Einen Hinweis, dass Auheim zu Nersingen gekommen ist, bildet die zweigeteilte Flur Nersingens:

Die Urflur südlich des Ortes und die Flur Auheims nördlich von Nersingen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Rechte der Pfarrkirche St. Stephanus zu Auheim auf die Filialkirche zu Nersingen übergegangen sind, denn die Nersinger Kirche St. Nikolaus besaß zum Beispiel das ansonsten hochherrschaftliche Recht des Fischens in der Donau.

 

Die weitere Entwicklung kann in der "Kurzen Chronik von Nersingen und Leibi" von Daniel Drajek aus dem Jahr 1979 nachgelesen werden. Am 14.06.1970 stimmten die wahlberechtigten Bürger für die Zusammenlegung der Gemeinden Nersingen und Leibi.

 

Die Eingliederung Leibis nach Nersingen erfolgte auf Beschluss des Bayerischen Staatsministerium des Innern am 01.01.1971 Zum 01.05.1978 erfolgte im Rahmen der Gemeindegebietsreform die Eingliederung der Gemeinden Oberfahlheim, Straß und Unterfahlheim zur Einheitsgemeinde Nersingen.

 
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